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Ig von der linde


"Lea bin ich, dies wisse, wer mich fragt, Ich liebe, Kränze windend, hier zu wallen, Und emsig wird die schöne Hand geregt." Doch sein beraubt ließ uns Virgil zurücke, Virgil, der väterliche FreundVirgil, Dem sie mich übergab zu ig von der linde meinem Glücke.Doch als ich satt mich dann an ihm geschaut, Erbot ich mich, in allem ihm zu dienen, In solcher Art, der gern der andre traut.Wie auf den Rücken Welschlands, welcher offen Den Stürmen ragt, der Schnee, im Frost gehäuft, Zu Eis erstarrt, vom slaw schen Wind getroffen, Dann, in sich selbst versickernd, niederträuft, Wenn laue Wind aus Libyen ihn verzeihen, ig von der linde So wie, dem Feuer nah, das Wachs zerläuft So war ich ohne Seufzer, ohne Zähren, Bevor die Engel sangen, deren Sang Nur Nachklang ist vom Lied der ew gen Sphären.Das Wasser glänzte mir zur linken Hand, Worin, wenn ich in seinen Spiegel sähe, Ich meine linke Seite wiederfand." Und ich versetzt ihm ig von der linde "Willst du des gedenken, Was du mit mir einst warst, und ich mit dir, So wird noch jetzt dich die Erinnrung kränken."Die süße Frucht, die auf so vielen Zweigen Voll Eifer sucht der Sterblichen Begier, Bringt alle deine Wünsche heut zum Schweigen!" Mit dieser Rede sprach Virgil zu mir, Und nie empfand bei Erdenherrlichkeiten Ein Mensch noch solche Lust, als ich bei ihr.Und die, wie s schien, zweimal gestorbnen Schatten, Sie sogen Staunen durch die Augen ig von der linde ein, Da sie bemerkt mein irdisch Leben hatten.Und wie die Luft, vom Regen feucht und Schwer.Der Schatten bildet sich, je wie Begehren Und Leidenschaft ig von der linde uns reizt und Lust und Gram.


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